Im Vorfeld der diesjährigen Pfingstwanderung zur Otto-Neubeck-Hütte auf der "Monte Klamotte" haben wir uns einige Sorgen gemacht. Die Wettervorhersagen für Pfingstmontag sahen nicht sehr rosig aus. Die Wetterfrösche hatten zwar bis zum frühen Nachmittag keinen Regen angesagt, der sollte uns aber im Nachmittagsverlauf heimsuchen. Aber wie es kommt, manchmal hat man Glück und manchmal kein Pech. Aber von vorn: Bereits lange vor dem Ereignis wurden die Vorbereitungen getroffen. In einer Vorstandssitzung wurde anhand einer präzisen ToDo-Liste festgelegt, was an Arbeit anfällt. Nach der Sitzung wusste dann jeder aus dem Arbeitsteam seine Aufgabe. Es wurde bestellt, eingekauft, von vielen Damen Kuchen gebacken, Material vorbereitet, überprüft, verpackt und am Ereignistag transportiert. Lange bevor die ersten Wanderer (Start war wie in den Vorjahren am Bahnhof Remagen) auf dem Berg ankamen, wurden oben die Arbeiten erledigt, die getan werden mussten um unsere Besucher mit Kaffee, Kuchen, Gegrilltem und natürlich kühlen Getränken zu versorgen. Da die Wettervorhersage glücklicherweise nicht zutraf, fanden viele Besucher und Wandergruppen den Weg auf den Berg. Es entwickelte sich wieder einmal ein reges Leben vor der Hütte. Viele Besucher waren in diesem Jahr zum ersten Mal bei uns zu Gast, und aus vielen Gesprächen war zu hören, wie erstaunt und überrascht sie von der Örtlichkeit und dem Gebotenen waren. So hatten es sich viele nicht vorgestellt. Aber es gibt auch Stammgäste, die seit vielen Jahren immer wieder kommen, ein Zeichen, dass sie sich bei uns wohlfühlen. Interessant ist auch immer wieder, wie viele Besucher sich übers Jahr nicht gesehen haben, sich dann aber bei uns treffen. Ein Herr erzählte dem Autor, dass er vor ca. fünfzig Jahren von Remagen fortgezogen und nun wieder zurückgezogen sei. Er war sehr erfreut über viele Bekannte, die er in der Jugendzeit hatte und nun bei uns wieder traf. ("Weißt Du noch, Damals-Gespräche entwickelten sich") So entstanden viele nette Gespräche in fröhlichen Tischgemeinschaften. Aber auch der schönste Tag geht einmal vorbei. Am frühen Abend machten sich dann auch die letzten Besucher auf den Heimweg. Für die vielen Helfer und Kuchenspender, denen an dieser Stelle ein großes Dankeschön ausgesprochen wird, denn ohne ihren unermüdlichen Einsatz läuft gar nichts, ist es immer wieder Motivation zu sehen, dass es unseren Gästen gut gefällt, und dann sind wir alle zufrieden.

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